Zuhause ist es einfach am schönsten. Und auch auf psycho­logischer Ebene gut für den Patienten oder die Patientin. Denn in der ge­wohnten Um­ge­bung zu sein, steigert das Wohl­be­finden und die Selbst­be­stimmt­heit. Un­nötiger Stress und Be­las­tungen werden somit redu­ziert, die mit einem Pflege­heim- oder Kranken­haus­besuch ver­bunden sein könnten.

Spezifische Situa­tionen brauchen spe­zifische Pflege. In der Intensiv­pflege zu Hause kann ge­nau­stens auf den Patienten oder die Patientin, die Wünsche und Be­dürf­nisse ein­ge­gangen werden, da das Pflege­perso­nal auf nur eine Person kon­zen­triert ist.

Da sein, wo die Liebsten sind. Die Mög­lich­keit von Familie und Freunden um­geben zu sein, lei­stet einen wich­tigen Beitrag zur emo­tionalen Unter­stütz­ung, Stress­reduk­tion, Steiger­ung des Selbst­ver­trauens und sozialer Inter­aktion der Patienten. Famili­äres Um­feld schafft emo­tionale Stärke, Unter­stütz­ung in schwierigen Zeiten und vor allem Lebens­qualität.

Ambulante Intensivpflege kann in vielen Fällen kosten­effi­zienter sein als lange Kranken­haus- oder Pflege­heim­auf­ent­halte. In der häus­lichen Um­gebung kann die Pflege indi­vidu­ell auf die Be­dürf­nisse des Patienten zu­ge­schnitten werden. Un­nötige oder teure Be­hand­lungen werden somit ver­mieden. Es ist rat­sam, vorab mit Fach­leuten für Pflege- und Versicherungs­fragen zu­sammen­zu­arbeiten, um die fi­nanz­iellen As­pekte der häus­lichen Pflege sorg­fältig zu planen und zu ver­stehen.

Wo viele Menschen sind, können auch viele Viren, Bak­terien und Keime auf­tauchen. Lange Kranken­haus­auf­ent­halte können ein höheres Risiko für In­fek­tionen mit sich bringen. Durch häus­liche Pflege können sie ver­mieden werden und somit für eine sta­bilere Ge­sund­heit sorgen. Das senkt ebenso wieder die Kosten, da das Risiko sinkt, krank­heits­be­dingt länger im Kranken­haus bleiben zu müssen.